Ob du deine Beziehung oder die Welt retten willst, es hat alles denselben Anfang...

 

DIE AKZEPTANZ, LIEBE UND VERANTWORTUNG

SICH SELBST GEGENÜBER

 

In unserem Leben geraten wir immer wieder in Situationen, die sich unangenehm und schwierig anfühlen. Wir fühlen uns nicht gut dabei. Es macht etwas mit uns. Es verunsichert uns. Wir fühlen uns nicht wohl und wissen aber oft noch nicht, was es genau ist.

 

Wir sind enttäuscht, wenn der Partner sich anders verhält als wir es erwartet haben und die Freundin sich nicht wie besprochen meldet.

 

Wir sind gekränkt, wenn jemand etwas sagt, was uns persönlich betrifft. Oder der Chef heute etwas schroffer im Ton ist, obwohl wir uns extra bemüht haben.

 

Wir sind sauer, wenn der Verkäufer uns nicht die zu erwartende Freundlichkeit entgegen bringt. Oder die Nachbarin nicht nett grüßt.

 

Wir sind genervt, wenn sich unser Kind nicht so verhält wie wir es uns vorstellen. Oder unsere Kollegin uns nicht verstehen will.

Wir fühlen uns dann in Frage gestellt oder nicht ernst genommen. In unserer Denk,-und Verhaltensweise ... In unserem ganzen Sein. Wir empfinden Wut, Angst oder Traurigkeit. Zweifel oder Ohnmachtsgefühle. Schuld oder Schamgefühle. Oder einfach eine innere Leere.

Oft können wir es nicht genau benennen. Es schmerzt und fühlt sich wie eine Bedrohung oder Vernachlässigung an, auch wenn dies im Außen nicht wirklich geschieht.

 

In solchen Momenten geraten wir mit unseren bisherigen gewohnten Denk- und Verhaltensweisen oft an unsere Grenzen und reagieren unangemessen und nicht erwachsen.

 

So (re)agieren wir, je nach Charaktertyp, oft noch auf der Kind-Ebene / mit unserem unbewussten Ego:

  • wir wirken arrogant und stellen uns über den anderen / empfinden uns als besser oder wichtiger als der andere
  • wir sind beleidigt / gekränkt
  • wir lachen den anderen aus, werten ihn ab, beurteilen oder verurteilen ihn
  • wir können keine andere Meinung zulassen
  • wir wollen den anderen bestimmen / bevormunden
  • wir wollen uns mit Leistung oder gutem Verhalten hervorheben
  • wir wollen alles richtig machen
  • wir stellen Erwartungen und Bedingungen
  • wir lenken uns ab
  • wir benötigen Dinge im Außen, um uns wertvoll und wichtig zu fühlen

Diese Verhaltensweisen / Reaktionen machen auf noch unverarbeitete Themen, Muster und verdrängte Gefühle aus unserer Kindheit / Vergangenheit aufmerksam. Alte Verletzungen und Mangelerfahrungen die wir als Kind erlebt haben und die wir noch nicht entsprechend angenommen und geheilt haben, machen sich auf diese Art und Weise immer wieder bemerkbar. Wir sind als Erwachsener in dem Moment überfordert und verunsichert und zeigen unser Ich in Form unseres unbewussten Egos.

 

Das bedeutet: Wir erleben eine Situation als Erwachsener, empfinden sie aber auf der Kind-Ebene, ohne uns dessen bewusst zu sein.

So können wir es nicht aushalten,...

 

... wenn wir abgelehnt werden und auf Wiederstand stoßen.

... wenn wir keine Aufmerksamkeit und Anerkennung bekommen.

... wenn jemand mehr hat oder in unseren Augen besser ist.

... wenn unser Kind weint oder einfach nicht gut drauf ist.

... wenn der Partner sich nicht so verhält, wie wir es gerne hätten...

... und der Kollege eine völlig andere Art hat, mit denen Dingen umzugehen.

 

Dabei vermeiden wir es oft,...

 

... uns selbst in Frage zu stellen und auf uns selbst zu schauen.

... uns mit der Realität auseinanderzusetzen und lenken uns lieber davon ab.

... ehrlich zu uns selbst zu sein und wollen stattdessen uns selbst und den anderen ein Idealbild bieten.

... die volle Verantwortung für unser Leben und unsere Entscheidungen zu übernehmen.

 

Wir begegnen uns als verletzte Kinder in der Gestalt von Erwachsenen.

 

Und da kann manchmal ein Wort, eine Geste oder auch eine bestimmte Verhaltensweise eines anderen dazu führen, dass man angetriggert wird und daraufhin in seine kindliche Verhaltensweise zurückfällt. Und diese kann ganz unterschiedlich aussehen. Bei manchen wird das eher deutlich als bei anderen, aber es betrifft so gut wie jeden Menschen, der sich noch nicht ausreichend seinen alten Verletzungen und Ängsten gestellt hat.

 

Unser kostbarstes Gut ist unser Freier Wille.

Aber wir nutzen ihn kaum, weil wir das nicht gelernt haben. Wir haben gelernt, dass wir abhängig davon sind... was andere denken über uns, was andere entscheiden über uns und was andere meinen, was gut ist für uns.

 

Die grundlegende Frage die sich stellt ist:

 

WAS BEDEUTET EIGENTLICH ERWACHSEN SEIN?

 

Es bedeutet...

 

... nicht nur mit dem Verstand zu wissen, dass man erwachsen ist, sondern sich auch emotional von der Kind-Rolle abgenabelt zu haben.

(Fühle ich mich in der Gegenwart meiner Eltern / Großeltern noch wie das Kind von damals? Kann ich meine erwachsene Haltung äußern, auch wenn sie nicht der meiner Eltern entspricht? Getraue ich mich, die Geschichte meiner Familie zu hinterfragen? Bin ich noch von deren Zustimmung und Zuneigung abhängig?).

 

... sich vom üblichen Normdenken / von seinem Rahmen / seiner „Rolle" zu befreien. Davon, was andere über einen denken und was wir über andere denken. Was wir glauben erfüllen zu müssen und wer wir glauben zu sein.

 

... sich nicht mehr ablenken und fremdbestimmen zu lassen.

 

... bereit zu sein, auf sich selbst zu schauen und bei sich selbst anzufangen statt darauf zu warten, dass der andere oder die Regierung etwas tut.

 

... sich seinen Ängsten und seinen noch unverarbeiteten Verletzungen - und somit den Ursachen seines Leidens - zu stellen.

 

... bereit zu sein, seine selbst geschaffene Komfortzone zu verlassen.

 

... sich zu trauen, für das einzustehen, was man gerne anders haben möchte, weil sich der jetzige Zustand für einen nicht gut / nicht stimmig anfühlt.

 

... in Selbstakzeptanz und mit einem gesunden Selbstvertrauen seinen Weg zu gehen. Bereit zu sein, sich seiner selbst bewusst zu werden und sich mit der Realität / dem was jetzt gerade ist, auseinanderzusetzen.

 

... für sein eigenes Denken, Fühlen und Handeln die Verantwortung zu übernehmen.

 

... sich selbst darum zu kümmern, das die eigenen Bedürfnisse erfüllt werden ohne das es zu Lasten eines anderen geht.

 

 Die Zeit allein heilt nicht alle Wunden

 

Im Laufe unserer ersten Lebenszeit haben wir immer wieder auch negative und schmerzhafte Erfahrungen machen müssen. Bewusst oder unbewusst haben Menschen aus unserem Umfeld, besonders unsere Eltern, Dinge getan oder gesagt, die uns im Innersten verletzt haben. Oder wir hätten eine bestimmte Art von Zuneigung gebraucht, die wir so nicht bekommen haben.

 

Als erwachsener Mensch wollen wir die Vergangenheit hinter uns lassen, schließlich ist sie doch schon so lange her. Man will diesen Erinnerungen aus dem Weg gehen und die Konfrontation mit ihnen vermeiden. Wir versuchen dann, mit unserem Verstand als Erwachsener diese Situation zu lösen. Mit den Denk- und Verhaltensmustern, die sich im Laufe unseres Lebens entwickelt haben und uns in dem Moment zur Verfügung stehen.

 

Ob in unserer Partnerschaft, der Beziehung zu unserem Kind oder in der Begegnung mit unseren Mitmenschen: Wir können nur dann wirklich erwachsen und eigenverantwortlich (re)agieren, wenn wir anfangen uns unseren alten, noch unverarbeiteten Themen zu stellen.

 

Indem wir unsere unangemessene und nicht erwachsene Verhaltensweise, die sich in dem Moment zeigen will, erst einmal nur wahrnehmen statt dagegen anzukämpfen oder sie versuchen zu überspielen.

 

Es geht darum, bereit dafür zu sein, sich mit der dahinterliegenden Ursache auseinanderzusetzen. Nur so können die alten Muster erkannt und damit aufgelöst und alte Verletzungen geheilt werden.

 

Wir haben die Wahl:

 

Wir können uns als Opfer der Umstände oder als Schöpfer unseres Lebens betrachten.

 

Stell dir vor, wir Menschen begegnen einander, schauen uns in die Augen und fühlen uns wohl und angenommen.

 

Wir können den anderen so lassen wie er ist. Wir ruhen in uns selbst und wissen, dass wir ein wertvolles und liebenswertes Wesen sind.

 

Wenn es zu Konflikten kommen sollte, signalisieren wir klar und deutlich aber ohne Aggression unsere Grenzen.

 

Wir haben erkannt, dass wir den wahren Frieden nur in uns selbst finden können. Und damit können wir ihn automatisch auch nach außen transportieren.

 

Uns selbst und unsere Gefühle, Empfindungen und Bedürfnisse wieder wahrzunehmen, für uns selbst zu entscheiden und die Verantwortung zu übernehmen, ist ein wesentlicher Lernprozess und die größte Errungenschaft für jeden Einzelnen. Gleichzeitig trägt jeder seinen Teil für den Heilungs- und Transformationsprozess unserer gemeinsamen Welt bei.

 

So gehen wir vom inneren Frieden in den äußeren Frieden.

 

Was will sich in dir noch zeigen und angeschaut werden?

 

Was will dein Leben / deine Seele dir mitteilen? Erkenne die zugrundeliegenden Themen und Muster, die noch geheilt und aufgelöst werden wollen.

 

Es beginnt damit, sich selbst und alles was gerade ist bewusst wahrzunehmen. Ohne es zu bewerten oder es mit dem Verstand erklären zu wollen. Das ist der Beginn der Inneren Transformation, den Weg der innere Heilung.


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Ich danke dir!

 

Wir erleben den Wandel von der alten in die neue Welt, in der es um wahre Freiheit, Liebe und Vertrauen, um Weltfrieden geht.

Eine Welt, die sich nach dem wahren Menschsein, dem Wohl der Tiere und der Natur ausrichtet.

 

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