Ein Kind ist...

  • Was sehen wir? Was denken, fühlen und empfinden wir gegenüber dem Kind, Kindern?
  • Wie sehen wir uns selbst und andere Menschen?

  • Was für eine Vorstellung, Überzeugung haben wir vom Menschsein, Kindsein, Erwachsensein?
  • Wovon gehen wir aus?
  • Wie interpretieren und bewerten wir ein Kind und sein Verhalten?
  • Mit welchem Bild, mit welcher Sichtweise begegnen wir dem Kind?
  • Wie wurden wir damals gesehen?
  • Wie und was ist der Mensch, wenn er auf die Welt kommt? Was ist ein Kind? Was bedeutet Kind-sein?
  • Wie nehmen wir heute Kinder wahr? Wie gehen wir mit ihnen um?
  • Wie nimmt ein Kind sich selbst, andere Menschen und sein Umfeld wahr? Woran orientiert es sich und wie lernt es sich selbst und die Zusammenhänge in der Welt kennen und verstehen?
  • Was braucht der Mensch zu Beginn seines Lebens? Was sind seine GRUND-Bedürfnisse = GRUND-Rechte? Was braucht er für eine gesunde Entwicklung?
  • Was ist sein innerer Antrieb, nach was strebt er auf ganz natürliche Weise? Was erfüllt ihn wirklich?
  • Welche Erfahrungen, welche Einflüsse haben welche (Aus)Wirkung auf seine Entwicklung und sein späteres Leben?
  • Was steckt hinter dem Verhalten eines Kindes? Was will es mit seinem Verhalten ausdrücken? Was hat das mit den Eltern, dem Erwachsenen zu tun?
  • Wie kann ich (m)ein Kind am besten begleiten und unterstützen?
  • Was für ein Leben, welche Zukunft wünsche ich mir für mich und für mein Kind?

Wenn wir das Licht der Welt erblicken

Kinder haben Urvertrauen und wollen wachsen.

... sind wir im Urvertrauen. Wir gehen davon aus, mit allem was wir benötigen versorgt zu werden.

 

... sind wir mit uns selbst EINS und auf ganz natürliche Art und Weise mit uns selbst, der Natur und allem was ist verbunden. Wir unterscheiden nicht nach gut und böse. Wir kennen keine Bewertungen und keine Dualität / Trennung.

 

... haben wir einen natürlichen Drang uns selbst und die Welt um uns herum zu entdecken, zu erfahren und zu erleben. Wir wollen wachsen, im Außen wie im Innen und mit einer gesunden Neugier unser Leben kennen lernen.

 

 

... haben wir ein gesundes Selbstvertrauen, Selbstwertgefühl und Selbstbewusstsein. Wir nehmen uns so an wie wir sind.


Einflüsse durch unsere Eltern und Familie

Die Prägungen oder persönliche Reife der Eltern hat großen Einfluss auf die Entwicklung.

Unsere Eltern / engsten Bezugspersonen

 

  • Was haben sie selbst erlebt und wie gehen sie damit um?
  • Wie reflektiert und authentisch waren / sind sie?
  • Wie gereift und stabil waren / sind sie in ihrer eigenen persönlichen Entwicklung?
  • Was haben sie für einen Charakter?
  • Wie war / ist ihr Blickwinkel und ihre Sichtweise auf die Welt?

Fremde Verantwortung

Erwachsene sind für sich selbst und für ihre Kinder verantwortlich.

„Ich war auf eine stabile (Ver-) Bindung zu euch angewiesen. Ihr konntet mir diese nicht immer bieten,

da auch ihr sie als Kind nicht selbstverständlich kennen gelernt habt. So habe ich als Kind Verantwortung dafür übernommen. Diese möchte ich jetzt abgeben." 

 

Jeder erwachsene Mensch ist für sich, sein Wohlbefinden und sein Leben (inkl. das seiner Kinder) selbst verantwortlich.

Nicht für das seiner Eltern, Großeltern oder anderen erwachsenen Menschen. Die Realität sieht oft anders aus. Viele Menschen übernehmen genau diese Fremd-Verantwortung, ohne sie je zu hinterfragen oder zu erkennen. Woher kommt das?


Auswirkungen auf unser Erwachsenenleben

Unsere Kindheits-Erfahrungen prägen unser Verhalten heute noch.

Wir haben im Laufe unserer Kindheit und Jugendzeit immer wieder auch negative Erfahrungen machen müssen. Der Eine mehr, der Andere weniger. Bewusst oder unbewusst haben Menschen aus unserem Umfeld, besonders unsere Eltern, Dinge getan oder gesagt, die uns im Innersten verletzt haben. Oder wir hätten eine bestimmte Art von Zuneigung gebraucht, die wir so nicht bekommen haben.

 

Für eine gesunde und stabile Beziehung zu uns selbst, ein gesundes Selbstvertrauen, Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl ist es notwendig, dass diese tief verankerten, alten Verletzungen, Wunden und Mangelerfahrungen bewusst gemacht werden, um sie dann zu heilen bzw. loslassen zu können. Geschieht dies nicht, ist unser Leben wie ein Haus ohne Fundament. Es fehlt die innere Stabilität, um mit all den Gegebenheiten des Lebens zurecht zu kommen und um wahre innere Zufriedenheit zu erfahren.


Angst, Zweifel, Schuld- und Schamgefühle


Das unbewusste Ego

Das unbewusste Ego ist unser Schutz-Verhaltensmuster.

DAS UNBEWUSSTE EGO = Die Fortsetzung des noch verletzten Kindes in uns

Unser unreflektiertes, unbewusstes ICH / das trügerische ICH-Gefühl / unsere geglaubte Identität / unsere falsche ICH-Vorstellung / unser Grundmuster / unsere (negativen) Glaubenssätze, Grundeinstellung / unser manipulierter Geist / subjektiv übernommene Konditionierungen, Erwartungshaltungen, Überzeugungen und was wir glauben zu sein.

Die Rolle, die wir (unbewusst) übernommen haben (die liebreizende Tochter, der ehrgeizige Sohn, die angepasste Ehefrau...).

Das ICH, was durch den Einfluss der Kindheit, also in erster Linie von den Eltern bzw. den engsten Bezugspersonen und dem Umfeld bzw. der Gesellschaft subjektiv geprägt und konditioniert ist. Es muss sich stets etwas beweisen und sich mit etwas identifizieren. Es vermeidet Ablehnung oder Widerstand und braucht Anerkennung und Zuspruch.


Typologie / Enneagramm


Beziehung leben

Jeder Mensch wünscht sich gelingende Beziehungen.

Das ist es, was wir uns von Herzen wünschen.

Doch oft sind wir davon entfernt.

Das was uns davon abhält ist die verlorene Beziehung zu uns selbst.

Sie ist der Anfang von allen anderen Beziehungen.

 

Wir wollen geliebt werden.

Anerkannt und geschätzt werden.

Wir wollen dass unser/e Partner/in für uns da ist,

uns versteht und uns seine Liebe zeigt.

 

Doch warum klappt das oft nicht so wie wir es uns vorgestellt haben?


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